„No wine for greenhorns“
Nach all den Rieslingen war es mal wieder Zeit für was Rotes. Hier haben wir ein schönes Geschenk von Wolfgang Lodde/Mövenpick.
Hervorragend gelagerte Flasche und ein echter Charakterwein. Eine seltene Mischung aus Wildheit und Eleganz. Eine fast schon burgunderhafte Frucht von gereiften Erdbeeren und Pflaumen. Dazu viel Garrique, Mineralität, leicht oxidative Elemente hier und da und immer noch eine prägnante Säure.. Das Finish ist nicht sonderlich lang, aber der 96er zeigt eine schöne Eleganz. Hab ich mit viel Genuss getrunken und ein paar Jahre hat er noch vor sich.
91/100
„1971 entdeckte der Pariser Handschuhfabrikant Aimé Guibert eher zufällig den verfallenden Besitz und hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Ambitionen überhaupt Wein zu produzieren. Während eines Besuches auf dem Landsitz stellte der bordelaiser Geologe Enjalbert die Besonderheit des Bodens in diesem Tal fest. Die tiefgründige Schicht von Vulkanasche in Verbindung mit dem vergleichsweise kühlen und feuchten Klima im Tal, müsse Grand Crus erzeugen können, so orakelte Enjalbert.
Bereits 1972 wurde so die ersten, nicht geklonten, Cabernets gepflanzt und bis 1978 ein kompletter Keller gebaut.
Neben dem bekannten Rotwein erzeugt Gassac auch einen nicht weniger interessanten und haltbaren Weisswein – hauptsächlich aus Viognier. Doch auch bei den Weissweinen existieren viele kleine Parzellen mit kaum bekannten Rebsorten aus der ganzen alten Weinwelt.“
http://www.thewinedoctor.com/tastingsprofile/masdedaumas.shtml